GARDASEE 400
Wann bist du das letzte Mal fast 13 Stunden am Stück auf deinem Rennrad gesessen? Noch nie? Vielleicht bekommst du jetzt Lust. Zwei unserer Amateure und ein befreundeter Leistungssportler, machten sich vergangenen Samstag (27. Juni) von Brannenburg aus auf den Weg an den Gardasee – und zwar in den Süden.
Ludwig Stadler, Martin Matthes und Thomas Trainer starteten um 04:30 Uhr und somit noch im Dunkeln von Brannenburg. Die Straßen waren vom Regen des Vorabends noch nass, die Temperaturen angenehm, der Gegenwind weniger. Sie fuhren im Inntal bis Patsch, eine kleine Gemeinde im Innsbrucker Land, für den ersten Verpflegungsstopp. Gestärkt und gerade warm gefahren, ging es über die alte Brennerstraße mit Rückenwind nach Bozen (Südtirol). Ab Bozen stellten sie sich mit fünf-Minuten-Wechseln in der Führungsarbeit dem Gegenwind bis nach Klausen und weiter nach Neumarkt. Dort gönnten sich die drei ein ordentliches Mittagessen – Pasta und ein isotonisches Genussgetränk.
Wieder im Sattel rollten sie nach Trento und dann nach Rovereto – Rovereto Süd ist für alle sportbegeisterten Gardasee-Liebhaber die Sehnsuchts-Ausfahrt. Die Rampe nach Torbole hinauf war allerdings nicht die letzte Herausforderung. Denn Ziel von Martin, Ludwig und Tom war Colà di Lazise. Das bedeutete nochmal 80 Kilometer mehr, die sich als echte Hitzeschlacht entpuppten.
Nach 397,84 km mit 3.085 hm, die sie in 12 h 43 min zurückgelegt hatten, kamen sie an ihrem ersehnten Ziel an – freudig begrüßt von Martins und Ludwigs Eltern.
Weitere positive Bilanz: keine Pannen und stets gute Laune im „Peloton“.